10a 10b Vertretungsmaterial Geschichte

Bitte wenn möglich im Computerraum arbeiten. Sonst bitte auf dem Handy bearbeiten.
Eine Liste mit WLAN Codes liegt auf dem Platz von Hr. Koch. Bitte die verbrauchten Codes auf der Liste streichen.

Gehe auf SEGU Geschichte (Link unten) und bearbeite selbständig die Lernmodule ab
20. Jahrhundert -> BRD -> Kanzler und die darunter stehenden Themen.
https://segu-geschichte.de/bundesrepublik-deutschland/

Wähle anschließend Geschichtsspiele aus und versuche sie zu lösen.
SEGU Geschichte -> Lernmodule -> Geschichte im Längsschnitt -> Quiz und Spiele
https://segu-geschichte.de/methodenschwerpunkt-quiz/

10b Vertretungsmaterial

Die Zeitzeugen Interviews mit Termin heute vorlesen.

Dann bitte noch im Geschichtsbuch die letzte Doppelseite im letzten Kapitel (DDR-BRD) lesen und die Aufgaben 1-3 schriftlich bearbeiten.

10b Zeitzeugen Interview

Mögliche Fragen für ein Zeitzeugen Interview:

Grenze den Zeitraum über den du sprechen möchtest in Absprache mit deinem Zeitzeugen ein.
Notiere auf einer Liste Themen zum Alltagsleben, über die du mit Zeitzeugen sprechen möchtest.
Stelle die Fragen deinem Zeitzeugen ggf. vorher zur Verfügung (um sich Gedanken zu machen).

  • Die Nachkriegs- und Aufbaujahre in der Gemeinde oder
    Stadt,
  • Familienfeste (Geburtstage, Weihnachten, Hochzeiten),
  • Freizeitverhalten,
  • Urlaub,
  • Konsumverhalten,
  • Back- und Kochrezepte.
  • Wohnverhältnisse
  • Schule
  • Was wusste man über die Politik / aktuelles Weltgeschehen
  • Zukunftsperspektiven
  • Sicherheit in der Wohnumgebung
  • Was für Ziele / Träume
  • Wie wurden Kinder erzogen. Welche Werte wurden ihnen beigebracht.
  • Fluchtgedanken
  • Positive / glückliche Erinnerungen
  • Umgangsformen in der Gesellschaft / wie hat man sich begrüßt, verabschiedet
  • Schicksalsschläge. Verluste. Ängste.
  • Arbeitsbedingungen. Gehalt. Berufswünsche damals.
  • Kleidungsstil / Frisuren damals
  • Moden / Musiktrends / was hatte damals „jeder“ (z.B. Spielzeuge)

10b Test Geschichte

Die Außenpolitik der DDR


Die Außenpolitik der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war von verschiedenen Faktoren geprägt, die ihre Beziehungen zu anderen Ländern beeinflussten. Als sozialistischer Staat, der Teil des Ostblocks war, hatte die DDR enge Verbindungen zu anderen kommunistischen Ländern und war politisch und wirtschaftlich stark von der Sowjetunion abhängig.

Die DDR strebte eine internationale Anerkennung und Unabhängigkeit an und bemühte sich um diplomatische Beziehungen mit Ländern auf der ganzen Welt. Sie war Mitglied in verschiedenen internationalen Organisationen wie dem Warschauer Pakt und dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (COMECON). Die DDR verfolgte eine Politik der „sozialistischen Solidarität“ und unterstützte andere kommunistische Länder in ihrem Kampf gegen den Imperialismus und den Kapitalismus.

Die Beziehungen der DDR zu den westlichen Ländern, insbesondere zur Bundesrepublik Deutschland, waren von Konflikten und Spannungen geprägt. Die DDR betrachtete die Bundesrepublik als illegitimen Staat und strebte die Wiedervereinigung Deutschlands unter sozialistischer Führung an. Es gab jedoch auch gewisse Formen der Zusammenarbeit zwischen beiden deutschen Staaten, wie zum Beispiel den Transitverkehr und den Austausch von Familienbesuchen.

Die DDR pflegte auch Beziehungen zu anderen sozialistischen Ländern in Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien. Sie unterstützte antikoloniale Bewegungen und Befreiungskämpfe in verschiedenen Teilen der Welt. Ein Beispiel dafür war die Unterstützung der DDR für die Befreiungsbewegungen in Angola und Mosambik.

Die Außenpolitik der DDR war eng mit ihrer ideologischen Ausrichtung verbunden. Sie verfolgte das Ziel, den Sozialismus zu verbreiten und eine Weltordnung zu schaffen, die auf sozialer Gerechtigkeit und Gleichheit basiert. Die DDR war jedoch auch von den geopolitischen Entwicklungen des Kalten Krieges geprägt und musste sich den Herausforderungen der internationalen Politik stellen.

Mit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 endete die Außenpolitik der DDR, da der Staat selbst aufhörte zu existieren. Die Geschichte und die Erfahrungen der DDR in der Außenpolitik bleiben jedoch ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte und des internationalen politischen Erbes.

Mündliche Abfrage „Mauer“

Die Mauer

Die Berliner Mauer war ein monumentales Bauwerk, das Berlin fast drei Jahrzehnte lang in zwei Teile teilte – den Ostteil, der von der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) kontrolliert wurde, und den Westteil, der von den Alliierten und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) verwaltet wurde. Sie wurde am 13. August 1961 errichtet und erst am 9. November 1989 fiel sie, ein historischer Moment, der die Welt veränderte.

Der Bau der Mauer war eine direkte Reaktion auf die massive Flucht von Ost nach West, die die DDR-Regierung als Bedrohung für ihr politisches und wirtschaftliches System ansah. In den Jahren vor dem Bau der Mauer hatten schätzungsweise 2,7 Millionen Menschen, darunter viele Fachkräfte und junge Menschen, die DDR verlassen. Diese Massenflucht führte zu einem erheblichen Braindrain und wirtschaftlichen Herausforderungen für die DDR.

Die Mauer war nicht nur ein einfacher Betonwall, sondern ein komplexes Grenzbefestigungssystem. Sie bestand aus einer inneren Mauer, die direkt durch Berlin verlief, und einer äußeren Mauer, die die gesamte Grenze zwischen Ost- und West-Berlin umgab. Dazwischen befand sich ein sogenannter „Todesstreifen“, der mit Stacheldrahtzäunen, Wachtürmen, Scheinwerfern, Minenfeldern und Selbstschussanlagen gesichert war. Diese Abschreckungsmaßnahmen sollten verhindern, dass Menschen die Mauer überwinden und in den Westen fliehen.

Die Mauer hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Menschen in Berlin. Familien wurden getrennt, Freunde konnten sich nicht mehr sehen, und ganze Stadtviertel wurden durchtrennt. Die Mauer war ein Symbol der Teilung und Unterdrückung, das die Bevölkerung täglich daran erinnerte, dass sie in einem geteilten Land lebten.

Trotz der Gefahren und des hohen Risikos versuchten viele Menschen, die Mauer zu überwinden und in den Westen zu gelangen. Einige versuchten, über die Mauer zu klettern, andere gruben Tunnel oder wagten sich über die umliegenden Gewässer. Viele Fluchtversuche endeten tragisch, mit Verhaftungen, Verwundungen oder sogar dem Tod.

Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 war ein historischer Wendepunkt. Tausende von Menschen strömten zur Mauer und begannen, sie mit Hammer und Meißel abzureißen. Dieser Moment des Zusammenbruchs symbolisierte das Ende des Kalten Krieges und den Beginn des Prozesses der Wiedervereinigung Deutschlands.

Heute erinnern uns die Überreste der Berliner Mauer an die dunkle Zeit der deutschen Teilung und dienen als Mahnmal für die Opfer und die Überwindung dieser Teilung. Sie ist ein Ort des Gedenkens und der Reflexion, der uns daran erinnert, wie wichtig Freiheit, Einheit und die Wahrung der Menschenrechte sind.

10b Mündliche Abfrage Geschichte

Wirtschaftswunder

Das Wirtschaftswunder, auch bekannt als „deutsches Wirtschaftswunder“, bezieht sich auf den außergewöhnlichen wirtschaftlichen Aufschwung, den Deutschland in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte. In den 1950er und 1960er Jahren erlebte das Land eine bemerkenswerte wirtschaftliche Erholung und Entwicklung.

Nach den verheerenden Zerstörungen des Krieges und der wirtschaftlichen Instabilität war das Wirtschaftswunder ein Wendepunkt für Deutschland. Es wurde von verschiedenen Faktoren angetrieben, darunter der Marshallplan, der finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau bot, sowie die Einführung der Deutschen Mark als stabile Währung.

Die deutsche Industrie, insbesondere der Maschinenbau und die Automobilindustrie, florierten während dieser Zeit. Es entstanden neue Unternehmen und Arbeitsplätze, und die Produktivität stieg deutlich an. Die Exporte nahmen zu, was zu einem positiven Handelsbilanzüberschuss führte.

Die Bevölkerung profitierte ebenfalls vom Wirtschaftswunder. Die steigende Wirtschaftskraft führte zu höheren Einkommen und einem verbesserten Lebensstandard. Viele Menschen konnten sich erstmals seit Jahren wieder Wohlstand leisten und ihren Lebensstandard verbessern.

Das Wirtschaftswunder hatte auch einen großen Einfluss auf die soziale und kulturelle Entwicklung Deutschlands. Es entstand eine neue Konsumkultur, geprägt von einem wachsenden Wohlstand und einer steigenden Nachfrage nach Konsumgütern. Die Gesellschaft erlebte einen kulturellen Wandel, der von einer Aufbruchsstimmung und einem Optimismus für die Zukunft geprägt war.

Obwohl das Wirtschaftswunder nicht ohne Herausforderungen war, wie zum Beispiel dem Mangel an Arbeitskräften und der sozialen Ungleichheit, bleibt es ein bedeutendes Kapitel in der deutschen Geschichte. Es hat Deutschland zu einer der führenden Wirtschaftsmächte der Welt gemacht und den Grundstein für den heutigen wirtschaftlichen Erfolg des Landes gelegt.

09b Geschichtstest am 30.03.2023

Bereite den Text unten so vor, dass du Ankreuzfragen dazu beantworten kannst:

Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt, der von 1939 bis 1945 andauerte und fast alle Länder der Welt betraf. Der Krieg begann mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen und endete mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Der Krieg war geprägt von verschiedenen Phasen, die im Folgenden näher erläutert werden.

Kriegsbeginn und Blitzkrieg (1939-1940)

Am 1. September 1939 marschierten deutsche Truppen in Polen ein, was den Beginn des Zweiten Weltkriegs markierte. Die britische und französische Regierung reagierten mit einer Kriegserklärung an Deutschland, was jedoch nicht dazu führte, dass sich der Krieg auf Europa beschränkte. Die deutsche Blitzkrieg-Taktik führte schnell zum Zusammenbruch Polens. In den nächsten Monaten wurden Norwegen und Dänemark besetzt und der Krieg in Europa weitete sich aus.

Die Achsenmächte gewinnen an Boden (1940-1942)

Nach dem Fall Frankreichs im Juni 1940 und dem Beginn des Luftkriegs über England gewannen die Achsenmächte an Boden. Die deutschen Truppen eroberten die Niederlande, Belgien und Luxemburg, und es gelang ihnen, die britischen Truppen aus dem europäischen Festland zu vertreiben. In Nordafrika führte der deutsche General Rommel eine erfolgreiche Offensive gegen die Alliierten. Die deutschen Truppen besetzten Griechenland und Jugoslawien und begannen, den Balkan zu kontrollieren.

Wende im Krieg (1942-1943)

Die Wende im Krieg trat 1942 ein, als die Alliierten in Nordafrika eine Offensive starteten, die zur Niederlage der deutschen Armee führte. Gleichzeitig erlitten die Deutschen eine schwere Niederlage bei Stalingrad, was den Wendepunkt an der Ostfront markierte. Die Alliierten begannen, ihre strategische Luftoffensive gegen Deutschland zu verstärken, und die deutschen U-Boote erlitten hohe Verluste.

Die Alliierten gewinnen an Boden (1943-1944)

Ab 1943 gewannen die Alliierten zunehmend an Boden und drängten die Achsenmächte zurück. Die Alliierten starteten erfolgreiche Landungen in Sizilien und Italien und rückten in Nordafrika weiter vor. In der Sowjetunion führten die sowjetischen Truppen eine massive Offensive gegen die deutschen Truppen, die zur Rückeroberung großer Gebiete führte. Gleichzeitig erlitten die deutschen Truppen schwere Verluste an der Westfront.

Kriegsende (1944-1945)

Die letzten Monate des Krieges waren durch die Befreiung Europas von den Achsenmächten geprägt. Im Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie und begannen einen massiven Angriff auf das von Deutschland besetzte Europa. Die sowjetischen Truppen starteten eine Offensive gegen Deutschland und erreichten Berlin im April 1945. Am 30. April 1945 beging Adolf Hitler Suizid und am 8. Mai 1945 unterzeichnet die deutsche Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation.

09b Hausaufgabe

Beantworte die unten genannten Fragen schriftlich:

Beschreibe die Ziele der Hitlerjugend.

  1. Wie hat die Hitlerjugend die Kinder und Jugendlichen beeinflusst und geprägt?
  2. Welche Rolle spielte die Hitlerjugend im nationalsozialistischen Deutschland?
  3. Warum war die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend für viele Jugendliche attraktiv?
  4. Wie hat sich die Hitlerjugend auf das Leben der deutschen Jugendlichen ausgewirkt?